Zeckenmittel für Katzen: Schütze deinen Vierbeiner vor Blutsaugern
Zeckenmittel für Katzen: So wird dein Tier die Parasiten wieder los
Katzen haben je nach Rasse einen ausgeprägten Freiheitsdrang. Unternimmt dein Tier regelmäßig Streifzüge durch die Natur, ist erhöhte Vorsicht geboten. Denn es besteht die Gefahr, dass es von einer Zecke gebissen wird. Zecken leben im Unterholz, in Büschen, Gärten, auf Waldböden und insbesondere in hohem Gras. Der Parasit kann sich festbeißen und gefährliche Krankheiten wie eine Borreliose übertragen. Da du mit deinem Tier auf engstem Raum lebst, besteht auch für dich als Halter ein Infektionsrisiko. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich um einen adäquaten und möglichst präventiven Ungezieferschutz für Katzen zu kümmern.
Zeckenschutz für Katzen: Gefahr durch regelmäßige Behandlung minimieren
Um präventiv gegen die Blutsauger vorzugehen und ein etwaiges Infektionsrisiko im Keim zu ersticken, solltest du deine Freigängerkatze mindestens einmal pro Monat mit einem Zeckenmittel, einem sogenannten Spot-On, behandeln. Dieses wird im Nacken der Katze aufgetragen. Anschließend dringt der Wirkstoff über die Talgdrüsen in die Haut ein. Der Nacken bietet sich bei der Prozedur am ehesten an, weil sich deine Katze dort nur schwer ablecken kann.
Anstelle eines Spot-Ons kannst du deiner Katze auch ein Zecken- und Flohschutzhalsband anlegen – sofern sie ein solches als angenehm empfindet. Die Halsbänder sind mit einem Wirkstoff beschichtet, der Zecken und Flöhe fernhält. Egal, für welche Alternative du dich entscheidest: Besonders vorteilhaft sind Produkte, die nicht nur gegen Zecken wirken, sondern gleichzeitig auch als Flohschutz für Katzen geeignet sind. So wappnest du dein Tier gleich gegen mehrere Arten von Ungeziefer.
Übrigens: Längst nicht alle Zeckenschutzmittel, die für Hunde entwickelt wurden, sind auch für Katzen geeignet. Häufig fehlt Katzen nämlich ein bestimmtes Enzym, was dazu führt, dass ihr Körper das Mittel nicht wie gewünscht verstoffwechseln kann. Verabreichst du deiner Katze Zeckenmittel für Hunde, können zum Teil schwere Nebenwirkungen die Folge sein. Speziell für Katzen entwickelte Zeckenmittel findest du im Webshop von Fressnapf.
So solltest du bei einem Zeckenbiss vorgehen
Gerade wenn du eine Freigängerkatze hast, solltest du deren Fell regelmäßig nach Zecken absuchen. Wenn du einen Blutsauger im Fell deines Vierbeiners entdeckst, solltest du diese behutsam und so schnell wie möglich mithilfe einer Pinzette oder – noch besser – mit einer Zeckenzange oder einem Zeckenhaken entfernen. Entsprechende Utensilien findest du im Online-Shop von Fressnapf. Eventuell reagiert deine Katze alles andere als begeistert, wenn sie diese Prozedur über sich ergehen lassen muss. Daher solltest du deinem Vierbeiner im Vorfeld beruhigen. Falls du merkst, dass du nicht die komplette Zecke herausgezogen hast und noch ein Teil des Parasiten in der Haut verblieben ist, solltest du einen Tierarzt aufsuchen. Verwende auf keinen Fall Hausmittel wie Lacke oder Öle, da diese auf deine Katze toxisch wirken könnten.