Freigehege & Außengehege für Nager & Kleintiere im Fressnapf-Online-Shop
Freigehege und Außengehege bieten Kleintieren ein naturnahes Leben
Im grünen Gras wälzen, die Sonnenstrahlen genießen oder vor sich hin buddeln – Freigehege und Außengehege bieten Kleintieren wie Kaninchen, Hasen, Meerschweinchen und co. ein naturnahes Leben. Bei der Nutzung eines Geheges solltest du jedoch einiges beachten.
Wie sieht der ideale Standort für ein Freigehege aus?
Wähle den Standort des Außengehege mit Bedacht, hier sollte weder Zugluft herrschen noch die pralle Sonne scheinen. Kaninchen & Meerschweinchen benötigen viel freie Fläche, um sich austoben zu können. Plane deswegen pro Kleintier mindestens zwei bis drei Quadratmeter Freilauf ein. Das Gehege sollte zudem ausreichend schattige Plätze bieten, denn die Tiere reagieren sehr sensibel auf Hitze. Ein Sonnendach, das zwei Drittel des Freigeheges überzieht, schützt nicht nur vor Sonnenstrahlen, sondern auch vor Regen. Neben einem Schutz gegen die Witterung benötigen deine Kleintiere auch einen gegen ungebetene Gäste wie Marder, Füchse, Katzen und Greifvögel. Diese Fressfeinde hältst du durch einen engmaschigen und robusten Volierendraht fern, den du über und rund um das Gehege spannst. Grab den Draht mindestens 50 Zentimeter in den Boden ein. So können sich die Feinde keinen Tunnel in das Freigehege graben und die Bewohner keinen Fluchtweg hinaus.
Warum Rückzugsorte im Außengehege gestalten?
Genau wie in ihrem Kleintierstall benötigen die Tiere einen Ort zum Schlummern, der ihnen Sicherheit vermittelt. Als Ruheplatz kannst du ein Kaninchenhaus aus unbehandeltem Holz ohne Rückstände von Lasuren oder Ähnlichem ins Gehege stellen. Eine Korkhöhle eignet sich ebenfalls. Platziere sie dauerhaft im Schatten des Freilaufgeheges.
So schaffst du Abwechslung im Freilaufgehege
Nun geht es an die Gestaltung des Geheges. Lege deinem Kleintieren hier doch eine abwechslungsreiche Landschaft aus Pflanzsteinen an. Die sehen nicht nur hübsch aus, an ihnen können sich die Nager auch die Krallen abwetzen. Beachte bei der Auswahl der Pflanzen unbedingt dass diese ungiftig sind. Auch der Buddelspaß darf im Außengehege nicht zu kurz kommen, schließlich besitzen die meisten Kleintiere einen angeborenen Buddeltrieb. Eine mit Sand gefüllte Kiste gehört deshalb zur Pflichtausstattung. Zum Durchhoppeln und Verstecken eignen sich Laufröhren aus Kork oder hohle Baumstämme. Am besten legst du diese auf verschiedenen Ebenen an, um Beobachtungsplätze im Freigehege zu schaffen. Wähle den Durchmesser der Röhren so, dass er großzügige Bewegungsfreiheit gewährt und die Tiere nicht darin stecken bleiben können. Kleintiere und Nager besitzen einen ausgeprägten Knabbertrieb. Über das Mümmeln bauen sie nicht nur Energie ab und pflegen die Zähne, sondern vertreiben sich auch die Zeit. Ein Haufen aus unbehandelten und gut verträglichen Zweigen, beispielsweise von Birn- und Apfelbäumen oder Eichen, gehört deswegen in jedes Freigehege. Die wichtigste Beschäftigung für Kaninchen sind jedoch Artgenossen. Halte die Tiere deswegen niemals allein.