Egal ob Wellensittich, Kanarienvogel oder Exot: Vogelsand darf in keinem Käfig fehlen. Es handelt sich um speziell aufbereiteten, rundkörnigen und entgrateten Quarzsand. Keinesfalls eignet sich Sand vom Strand oder aus einer Sandgrube als Vogelsand: Solche Sandkörner sind zu scharfkantig und grob, zudem ist dieser Sand mit Beimengungen wie Salz und Mikroorganismen versetzt.
- Käfighygiene: In erster Linie ist Vogelsand eine saugfähige Hygiene-Einstreu. Sie bindet die Flüssigkeit aus dem Vogelkot, sodass es nicht zu hartnäckigen Verschmutzungen der Bodenschale kommt.
- Gefiederpflege: Vögel nehmen von Zeit zu Zeit gerne ein Sandbad. Die Sandkörner im Gefieder sorgen dafür, dass es Parasiten wie Federlingen oder Milben zu unruhig wird. Sand ist für die Körperhygiene der Vögel unverzichtbar. Biete den Tieren dafür eine separate Schale an, die du hängend platzierst.
- Stoffwechsel: Spezieller Grit ist kein richtiger Vogelsand, sondern Muschelschalenbruch. Dieser ist wichtig für den Mineralienhaushalt und den Stoffwechsel der Vögel. Die Tiere picken im Grit und nehmen dabei unterschiedlich große Steinchen auf, die im Vogelmagen die Nahrung wie mit einer Reibe weiter zerkleinern. Da Vögel nicht kauen können, sind sie auf die Hilfe dieser sogenannten “Gastrolithen” angewiesen. Wichtig ist, dass du deinem Vogel den Grit in einer separaten, sauberen Schale anbietest.
Das dem Vogelsand zugesetzte Anisöl dient zur Desinfektion und ist durch den frischen Geruch auch für Menschennasen angenehm. Vogelsand für große und kleine Vögel erhältst du von bekannten Anbietern wie Vitakraft, Chipsi, Sanicat, Versele-Laga und MultiFit.