Welpen & Hunde stubenrein bekommen
12.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten
Um zu Hause kleine und große Malheurs zu vermeiden, solltest du deiner Fellnase rasch beibringen, stubenrein zu werden. Wie das klappt – und was du auf keinen Fall machen solltest, erfährst du hier und in meinem Video.
Lukas Pratschker & Falco
Lukas und sein Border Collie Falco gewannen 2013 nicht nur die Castingshow „Das Supertalent“, sondern auch die Herzen des Publikums. Seitdem touren sie als „Dogdance“-Duo durch ganz Europa und bezaubern die Zuschauer mit ihren Tricks.
Lukas hat sein Leben voll und ganz den Hunden gewidmet, betreibt mittlerweile sehr erfolgreich seine eigene Hundeschule „School of Dog“ und gibt als Fressnapf-Hunde-Experte Ratschläge für die perfekte Beziehung zwischen Mensch und Hund.
Ist bei dir ein Welpe eingezogen, solltest du für die ersten Tage einen regelmäßigen Rhythmus entwickeln, wann du mit ihm nach draußen gehst. Alle anderthalb bis zwei Stunden solltest du ihn nach draußen tragen. Darüber hinaus auch nach dem Schlafen, Spielen und Fressen. Setze deinen Hund einfach auf ein Stück Rasen und warte, bis er sich
löst. Diese regelmäßigen Pipi-Pausen sollten nicht mit einem Spaziergang verbunden werden. Bei Gassirunden geht es nämlich eher darum, zu schnuppern und Neues zu entdecken. Dabei „vergisst“ dein Hund möglicherweise, sein Geschäft zu erledigen – und macht das dann zu Hause, wo er wieder zur Ruhe kommt und alles nicht mehr so interessant ist. Mein Tipp für die Pipi-Pausen: Setze deinen Hund immer an dieselbe Stelle und verknüpfe diese Aktion mit einem Kommando. Und natürlich: Bei Erfolg ausgiebiges Loben nicht vergessen!
Ein Lackerl – und nun?
Passiert dann doch ein Malheur auf dem Fußboden, gibt es dafür keine typischen Erziehungsmaßnahmen. Erwischst du deinen Hund direkt beim Pipimachen, unterbrich ihn. Schnapp ihn dir, dreh ihn auf den Rücken und setze ihn dann schnell raus auf die Wiese. Wenn er dann draußen zu Ende pinkelt, lobe ihn! Findest du eine Pfütze irgendwo auf dem Boden, macht es keinen Sinn, mit deiner Fellnase im Nachhinein zu schimpfen oder – wie man leider noch oft lesen kann – die Hundenase in die Pfütze zu stecken. Dein Liebling wird sein „Fehlverhalten“ schon längst vergessen haben und mit einer anderen Sache beschäftigt sein. Im schlimmsten Fall erreichst du durch Strafe, in welcher Form auch immer, nur ein erhöhtes Stresslevel in deinem Hund, das gegebenenfalls gleich zum nächsten Missgeschick führt. Überschwängliches Lob bei Erfolgen ist viel effektiver. Viel Spaß beim Üben!