Australian Shepherd nach Abenteuer im Beringmeer wieder zurück bei seiner Familie

Es dauerte einen ganzen Monat, bis Familie Iworrigan ihren Nanuq wieder in die Arme schließen konnte. Der ein Jahr alte Australian Shepherd war im März im Dorf Savoonga auf der Sankt-Lorenz-Insel im US-Bundesstaat Alaska verschwunden. Gefunden wurde er schließlich in Wales an der Westküste von Alaska. Das Unglaubliche daran: Dieser Ort ist nicht nur 241 Kilometer entfernt von Savoonga, sondern zwischen diesen Standorten befindet sich auch das zugefrorene Beringmeer! Nanuq hat also eine echte Abenteuerreise hinter sich.

In Wales hatten Menschen Fotos von einem Hund ins Netz gestellt, der ganz offensichtlich alleine unterwegs war. Nanuqs Familie wurde darauf aufmerksam und konnte kaum glauben, dass es sich tatsächlich um ihren vermissten Liebling handelte. Was für ein Glück! Bis auf ein geschwollenes Bein und zwei Bisswunden sei der Hund bei guter Gesundheit gewesen. Angesichts der Extrembedingungen ein kleines Wunder.

Was der tapfere Nanuq auf seiner Odyssee durchs Eis genau erlebt hat, bleibt sein Geheimnis. Vielleicht hat er tatsächlich unterwegs Robben oder Vögel gejagt, um zu überleben, wie seine Besitzerin vermutete. Fest steht: Dieser Fall zeigt, wie robust Hunde sein können, und wozu zähe, ausdauernde Rassen wie der Australian Shepherd in der Lage sind. Eine filmreife Geschichte – erfreulicherweise mit Happy End.