Hundesenioren – Wie alte Hunde gut durch den Winter kommen
05.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten
Wenn Hunde älter werden, macht ihnen die Kälte stärker zu schaffen. Lies hier, wie du deine Grauschnauze vor dem Winterwetter schützt.
Pfoten
Fetthaltige Cremes aus dem Zoofachhandel sind perfekt für die Pfotenpflege. Sie schützen empfindliche Hundepfoten vor Kälte und Verletzungen durch Streusalz und Rollsplitt. Stutze das Fell zwischen den Ballen, so verhinderst du Schneeklumpen.
Hat dein Hund dennoch Probleme, empfehlen wir Hundeschuhe. Ein gutes Sohlenprofil verhindert Ausrutscher. Die meisten Vierbeiner sind von ihrer Winterkleidung erst einmal nicht begeistert, gewöhnen sich aber schnell daran.
Kleidung
Hunde benötigen eine gewisse Kernkörpertemperatur für einen gesunden Organismus. Je kälter es wird, umso mehr müssen sie sich bewegen, damit ihre Körpertemperatur konstant bleibt. Für ältere Hunde ist das mühsam. Fellbeschaffenheit und Größe beeinflussen die Temperatur. Kleine Rassen ohne Unterwolle frieren bereits bei Temperaturen kurz über null Grad. Spendiere deinem Hund darum einen Hundemantel.
Ein guter Hundemantel ist aus wasserabweisendem Material und reicht vom Nacken bis zum Schwanzansatz. Viele ältere Hunde leiden unter altersbedingtem Gelenkverschleiß wie Arthrose. Der Mantel sollte die Hüft- und Schultergelenke bedecken. Für kurzbeinige Hunde ist es wichtig, dass der Mantel auch den Bauch warm hält. Achte darauf, dass dein Hund im Schulterbereich Bewegungsfreiheit hat. Warnwesten machen ihn auch in der Dunkelheit gut sichtbar.
Bewegung
Ist es draußen frostig, muss dein Vierbeiner (auch mit Mantel) in Bewegung bleiben. Vermeide Pausen, bei denen dein Hund sich in den Schnee setzt oder legt. Auch Hunde sind im Winter anfälliger für Infekte, zum Beispiel Blasenentzündungen.
Auch wenn viele Hunde Schnee lieben, sind anstrengende Expeditionen in den Tiefschnee für Hunde mit Gelenkproblemen nicht zu empfehlen. Bei kurzbeinigen Hunden bilden sich schnell Eisklumpen am Bauch, die zusätzlich kühlen. Ideal sind Feldwege mit einer festgetretenen Schneedecke..
Ruhe
Rubbel deinen Hund nach einem Winterausflug gründlich trocken. Ein lauwarmes Pfotenbad entfernt Reste von Streusalz und Straßensplitt. Gönne deinem Vierbeiner nun Ruhe an einem zugluftfreien, kuscheligen Plätzchen.
Hunde mit Gelenkverschleiß freuen sich über eine Heizdecke im Körbchen oder ein warmes Kirschkernkissen auf den betroffenen Gelenken. Wichtig: Der Hund muss sich der Wärmequelle jederzeit entziehen können. Prüfe, ob deine Hundeapotheke für den Notfall gut sortiert ist.
Übung zum Aufwärmen - für einen mobilen Hunderücken:
Video: "Warum fressen Hunde Schnee?"
Warum fressen Hunde Schnee?
Fragt ihr euch manchmal diese eine Frage: Warum tut mein Hund das? Zurecht! denn manchmal lässt sich das Verhalten unserer Lieblinge nicht immer sofort erklären. Wir nehmen uns den spannendsten Verhaltensformen von Hunden an und klären in diesem Video, warum Hunde gerne Schnee fressen.