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Australian Terrier – ein Hund für alle Fälle

12.09.2023 - Lesedauer: 5 Minuten

Australian Terrier liegt auf dem Boden

Klein, robust und mutig – wer sich einen handlichen Begleiter wünscht, der mit großer Begeisterung bei jedem Spaß mitmacht und seine Menschen über alles liebt, der trifft mit dem Australian Terrier die richtige Wahl! Die cleveren Zwerge haben alles, was man sich für einen Familien- und Begleithund wünscht: Freundlichkeit, Intelligenz und Anpassungsfähigkeit. Auch für Ersthundehalter sind diese Terrier eine interessante Option.

Mit Härte und Herz – der Terrier aus Australien

Der Australian Terrier ist eine der wenigen außerhalb von Großbritannien entstandenen Terrier-Rassen. Seine Vorfahren kamen jedoch mit den Einwanderern von den britischen Inseln auf den heißen Kontinent am anderen Ende der Welt. An der Entstehung des Australian Terriers beteiligt waren viele bekannte Rassen wie der Scottish Terrier, Sky und Cairn Terrier sowie der englische Yorkshire Terrier und der Irish Terrier.

Mit der Besiedlung Australiens entstand die Anforderung für einen vielseitigen Terrier, der auf dem Land zahlreiche Aufgaben übernehmen konnte. Das war neben der Jagd auf Mäuse und Ratten auch die Abwehr von Schlangen. Zugleich war er Wachhund und sogar Hütehund für Schafe und Kühe. Um all diese Aufgaben zu erfüllen, mussten die kleinen, handlichen Hunde eine außergewöhnliche Härte, Schnelligkeit und Mut mitbringen. Ihre geringe Größe und das pflegeleichte Fell, das bei Kälte ebenso nützlich ist wie bei Hitze, waren für die aktiven Hunde große Vorteile.

Heute hat der kleine „Aussie“ überall auf der Welt Liebhaber gefunden. In Deutschland wird die weltweit anerkannte Rasse von registrierten Züchtern nachgezogen. Passende Kontakte findest du zum Beispiel beim Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) in der Züchterliste für den Australian Terrier.

Der Charakter des Australian Terriers

In diesem kleinen Hund steckt ein großer Charakter. Australian Terrier sind unglaublich clever und intelligent. Sie lernen Neues – sei es gut oder schlecht – in kürzester Zeit. Sie sind äußerst gelehrig, aber nicht unbedingt um jeden Preis kooperationsbereit. Ihr „Will to please“ – ihre Bereitschaft zur Zusammenarbeit – hängt stark von den Argumenten ihrer Menschen ab. Mit Futter, Respekt und der Fähigkeit, den vierbeinigen Schüler zu motivieren, erreicht man mehr als mit Härte oder gar fehlender Fairness.

Zu ihren Menschen sind Aussies äußerst liebevoll und freundlich. Auch Kindern gegenüber zeigen sie, wenn sie richtig sozialisiert wurden, ihre weiche, anschmiegsame Seite und eignen sich dann auch als Familienhund. Sie sind ausgesprochen geduldig und haben eine hohe Reizschwelle. Kleine, fellziehende Hände werden lange ignoriert, bevor ein Australian Terrier mal Position bezieht. Wenn du hier ein Auge auf das Zusammenleben von Hund und Kind hast, gewinnst du einen unbezahlbaren Seelentröster, Kuschelpartner und Erziehungshelfer auf dem Weg in die Selbstständigkeit.

Anders als viele andere Terrier-Rassen gilt der Australian Terrier auch anderen Hunden gegenüber als recht verträglich. Verschaffst du ihm von Anfang an regelmäßig Kontakte in Welpenspielgruppen und der Hundeschule, stehen die Chancen gut, dass dein Vierbeiner auch als erwachsener Hund mit den meisten Artgenossen klarkommt.

Kein Terrier ohne Jagdtrieb – das gilt auch für den Aussie. Allerdings ist dieser gemäßigt und konzentriert sich auf kleinere Tiere wie Ratten oder Eichhörnchen. Diese kann er allerdings mit Vehemenz und viel Lautstärke verfolgen. Das Bellen ist generell eine wichtige Eigenschaft des Australian Terriers: Er hört gerne seine eigene Stimme, sagen die Liebhaber der Rasse.

Erziehung und Haltung

So klein der kompakte Terrier auch sein mag – Erziehung braucht er unbedingt! Sein lustiger, flinker und kreativer Charakter könnte ihn sonst dazu verleiten, allerlei Unsinn anzustellen. Mit einer ruhigen, konsequenten und fairen Erziehung vom ersten Tag an im neuen Zuhause kannst du diesen Überschwang aber gut in die richtigen Bahnen lenken.

Lange Spaziergänge, Wanderungen, Fahrradausflüge oder auch Ausritte sind ein wichtiger Teil der richtigen Auslastung. Gut ist es aber, wenn du ihm zusätzlich eine Aufgabe geben kannst, die Körper und Geist fördert. Weil der Australian Terrier so vielseitig veranlagt ist, stehen dir hier alle Möglichkeiten offen: Action beim Agility, Konzentration bei der Nasenarbeit, Spaß beim Spielen oder gar Arbeit am Schaf beim Hüten – probiere so viel wie möglich aus und finde das Richtige für deinen Aussie.

Richtig ausgelastet zeigt sich der Australian Terrier zu Hause als kleine Schnarchnase, die am liebsten stundenlang das Sofa wärmt. Diese Ruhe und Ausgeglichenheit in den eigenen vier Wänden liegt ihm zwar im Blut, sollte aber während der Erziehung auch gefördert werden. Daheim wird nicht wild gespielt, höchstens ein paar Hundetricks gemacht. Wer das beachtet, kann den wirklich handlichen Terrier auch in einer kleinen Stadtwohnung halten.

Australian Terrier blickt in die Ferne

Pflege des Australian Terriers

Bei der Pflege des robusten Aussie-Fells ist weniger mehr! Gelegentliches Kämmen und Bürsten sowie das Auszupfen alter Haare reichen, um das Fell ordentlich zu halten. So gepflegt, haart der kleine Terrier nur wenig. Zugleich hat er sommers wie winters das richtige Fell, um ohne Mantel draußen unterwegs zu sein.

Besonderheiten und Gesundheit

Trotz seiner Härte, seines Muts und seiner starken Persönlichkeit ist der Australian Terrier ein sanfter und gut erziehbarer Vertreter der Terrier-Rassen. Seine Nähe und seine Freundlichkeit zum Menschen machen diese Rasse auch für Ersthundebesitzer interessant. Du solltest dich vor der Kaufentscheidung mit Haltern und Züchtern der Rasse austauschen, um diese Hunde in natura kennenzulernen. Wenn du dann einen Welpen bei einem anerkannten Züchter kaufst und auf eine hervorragende Sozialisierung achtest, hast du beste Chancen auf einen wundervollen, ehrlichen und liebenswerten Begleiter in allen Lebenslagen.

Der Kauf beim registrierten Züchter bietet dir einen weiteren Vorteil: Die Elterntiere wurden im Rahmen der Zuchtzulassung ausgiebig auf mögliche Krankheiten wie Patellaluxation oder Diabetes getestet. Damit erhöht sich die Chance, einen gesunden Welpen zu bekommen. Bei guter Pflege, viel Bewegung an der frischen Luft und passender Fütterung können die sympathischen Terrier aus Australien bis zu 15 Jahre alt werden.

SteckbriefAustralian Terrier

Rasse:
Australian Terrier
Herkunft:
Australien
Klassifikation:
Terrier – Niederläufige Terrier
Größe:
um 25 cm
Gewicht:
bis zu 6,5 kg
Körperbau:
klein, kompakt, gut bemuskelt, sportlich
Augen:
dunkle, wache Augen mit aufgewecktem Blick
Ohren:
spitze Stehohren mit wenig Behaarung
Fell und Farbe:
Gelb- und Rot-Töne sowie Schwarz mit lohfarbenem Gesicht und Läufen
Besonderheiten:
mutiger, selbstbewusster und dennoch gut führbarer Terrier
Charakter
clever, kreativ, mutig, freundlich und aufmerksam
Gesundheit:
robuste Rasse mit wenigen bekannten rassetypischen Erkrankungen wie Diabetes, Katarakt, Patellaluxation, Allergien oder Ohrinfektionen

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