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Der Zwergpudel – gewitzter Clown mit vielen Talenten

05.05.2023 - Lesedauer: 3 Minuten

Ein Zwergpudel beim Gassi gehen.

Durch dick und dünn geht der Zwergpudel mit seinem Halter und weicht ihm dabei nicht von der Seite. Der pfiffige Vierbeiner ist intelligent, witzig und ein idealer Familienhund. Er liebt Bewegung, eine artgerechte Beschäftigung ebenso wie eine ausgiebige Schmusestunde auf dem Sofa. Da er es seinen Bezugspersonen gerne immer recht machen möchte, ist er gehorsam und außerordentlich liebenswürdig.

SteckbriefZwergpudel

Rasse
Zwergpudel
Herkunft
Frankreich
Klassifikation
Gesellschafts- und Begleithund
Größe
28 bis 35 Zentimeter Widerristhöhe, keine Unterschiede zwischen Rüde und Hündin
Gewicht
3 bis 6 Kilogramm
Körperbau
schlank, athletisch
Augen
dunkle, leicht schräg stehende Mandelaugen
Ohren
lange Schlappohren
Fell und Farbe
zwei Varietäten – Wollpudel mit lockigem Haar, Schnürenpudel mit bis zu 20 Zentimeter langen Schnüren –, Farben: Schwarz, Weiß, Grau, Braun, Rotfalb, Apricot
Besonderheiten
sehr intelligent und gewitzt
Charakter
lerneifrig, schlau, anhänglich, kinderlieb
Pflege
regelmäßige Fellpflege

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Ein echter Charmeur aus Frankreich

Die genaue Herkunft des Pudels liegt wie bei so vielen Hunderassen im Unbekannten: Fest steht aber, dass die Rasse aus Frankreich stammt, wo Pudel die Bezeichnung Caniche tragen. Neben dem Zwergpudel gibt es Großpudel, Die genaue Herkunft des Kleinpudel und Toypudel. Sie unterscheiden sich allein durch ihre Größe voneinander. Die Rasse Zwergpudel wurde im Jahr 1930 anerkannt.

Ursprünglich war der Pudel ein eifriger Jagdhund, der bei der Jagd von Enten, Rebhühnern und Fasanen eingesetzt wurde. Eng verwandt ist er mit dem französischen Wasserhund, dem Barbet, ebenfalls ein leidenschaftlicher Jäger. Im 19. Jahrhundert wurde der Pudel sozusagen „geadelt“: Als verspielter und gewitzter Gesellschaftshund fand er Zugang zu vielen europäischen Höfen. Zum Star in der Manege wurde der Zwergpudel im Zirkus: Sein Lerneifer, sein Talent für kleine Kunststücke und seine wahrscheinlich oft unfreiwillige Komik verschafften ihm unter der Zirkuskuppel immer wieder begeisterten Applaus.

Der Charakter des Zwergpudels

Der Zwergpudel ist keineswegs nur ein Clown: Er verfügt über eine hohe soziale Kompetenz und ist äußerst sensibel. Aus diesem Grund wird er oft zum Therapiehund ausgebildet und ist in Schulen oder anderen Einrichtungen unterwegs. Auch als Rettungshund absolviert er Einsätze. Mit Kindern kommt der treue Gefährte wunderbar zurecht, denn er ist verspielt, aber gleichzeitig ruhig, geduldig und ausgeglichen. Seiner Familie gegenüber verhält er sich sehr anhänglich und eignet sich daher sehr gut als Familienhund. Und er bringt seine Halter immer wieder zum Lachen: mit seiner Intelligenz, seiner Gewitztheit und akrobatischen Kunststücken.

Erziehung und Haltung des Zwergpudels

Der Zwergpudel ist von Natur aus sehr gehorsam und lernfreudig und möchte seinem Halter gefallen. Das macht die Erziehung leicht. Konsequent solltest du mit ihm trotzdem schon im Welpenalter umgehen. Der kleine Clown braucht nicht viel Platz, aber ausreichend Auslauf und körperliche sowie geistige Beschäftigung: Er liebt Wasser und ausgedehnte Spaziergänge. Sein artistisches Talent kommt bei Hundesportarten wie Dog Dance, Agility oder Mobyclass voll zum Tragen. Kleine Hundetricks wie Pfote geben oder Männchen machen kannst du ihm auch zu Hause beibringen. Dank ihres wunderschönen Fells und ihrer stolzen Haltung gehören Pudel zu den beliebtesten Ausstellungshunden.

Pflege des Zwergpudels

Aufwendig in der Haltung dieser Hunderasse ist nur die Fellpflege: Das Fell sollte mehrmals in der Woche gründlich gekämmt und alle sechs bis acht Wochen geschoren werden, da es ständig nachwächst. Der große Vorteil: Der Zwergpudel verliert keine Haare. Gewöhne ihn schon im Welpenalter an die Bürstprozedur, die zu einem vertrauten Ritual zwischen Hund und Halter werden kann.

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