Siamkatze: Ein liebenswertes Energiebündel bringt Schwung ins Haus
05.09.2023 - Lesedauer: 12 Minuten
Wer sich eine Siamkatze als Familienmitglied wünscht, sollte eines wissen: Mit der hochbeinigen Schönheit aus Südostasien kommt eine wahre „Quasselstrippe“ ins Haus! Sie schnurrt, plappert, gurrt, maunzt und teilt ihrem Menschen (und dessen Nachbarn) nachdrücklich ihre Stimmung mit. Neben ihrer schwatzhaften Art zeichnen die Siamkatze ihr markantes, exotisches Aussehen und ihre Anhänglichkeit aus. Hier liest du mehr über die ehemalige Tempelkatze.
In alten Schriften aus dem heutigen Thailand wurden die Vorfahren der Siamkatzen als „Monddiamant“ bezeichnet. Schon dieser Name beweist: Die schönen Katzen genossen in ihrem Herkunftsland besondere Verehrung. Die Tiere waren bereits im 14. Jahrhundert am siamesischen Hof und als Tempelkatzen bekannt, die erste schriftliche Erwähnung findet sich in einem Manuskript von 1350. Den geheimnisvollen Schönheiten wurden spirituelle Kräfte zugeschrieben. So sollten sie in der Lage sein, die Seelen Verstorbener in sich aufzunehmen.
Aufgrund dieses exklusiven Status war die Haltung der Katzen entsprechenden Gesellschaftskreisen vorbehalten. Obwohl es zuvor bereits Versuche gab, Siamkatzen nach Europa zu „schmuggeln“, gelangten die Siamkatzen erstmals offiziell im Jahr 1884 nach England. Damals schenkte der König von Siam dem britischen Generalkonsul ein Zuchtpärchen namens Pho und Mia. Schon im darauffolgenden Jahr wurden deren erste Nachkommen im Londoner Crystal Palace präsentiert, acht Jahre später gab es erste Rassestandards für die schlanke Kurzhaarkatze. Die Zucht in Deutschland begann 1927.
Siamkatzen waren schnell sehr beliebt, aber bis in die Dreißigerjahre des 20. Jahrhunderts so selten, dass sie teils in Zoos gehalten wurden. Das Problem dabei: In den Anfängen der Zucht stand in Europa und den USA nur ein sehr kleiner Genpool zur Verfügung, was Inzucht begünstigte und zu Prädispositionen für Erbkrankheiten führte. Dazu unten mehr.
Auffällig in der Rückschau ist, dass die ursprünglichen Siamkatzen etwas anders aussahen als die heute bekannten modernen Tiere. Das Schielen wurde oben bereits erwähnt, typisch waren zudem ein Knick im Schwanz (heute ebenfalls ein Zuchtausschlussmerkmal), ein rundlicheres Gesicht und eine muskulösere Statur.
Einige Züchter konzentrierten sich auch nach Festlegung der ersten Rassestandards auf die Erhaltung des robusteren Erscheinungsbildes, sodass lange Zeit zwischen Siamkatzen des traditionellen und des modernen (schlanken und hochbeinigen) Typs unterschieden wurde. Tatsächlich wurde 1990 aus der traditionellen Siamkatze offiziell eine eigenständige neue Rasse, die heute als Thaikatze bekannt ist.
Was ist besonders an Siamkatzen? Wo fängt man nur an, um diese Frage zu beantworten? Kenner der schönen Rassekatze würden wohl noch vor der Optik einer Siamkatze den Charakter schildern. Selbstbewusst und kapriziös, sind sie starke Katzenpersönlichkeiten. Sie haben einen überwältigenden Charme, ihren eigenen Willen und viel Durchsetzungskraft.
Was die Siamkatze haben will, fordert sie selbstbewusst ein, und wenn ihr etwas nicht passt, zeigt sie dir das deutlich. Man sagt Siamkatzen eine gute Portion Eigensinn nach. Siamkatzen verkörpern so die typischen Charaktereigenschaften, die man von einer Edel-Samtpfote erwartet: eine launische Diva, die den Haushalt beherrscht.
Aber halt: Die Siamkatze hat neben ihrer Katzenherrlichkeit noch eine andere Seite – eine, die vermuten lässt, dass sie ihre Menschen nicht allein als Dosenöffner und Servicepersonal wahrnimmt. Siamkatzen sind sensibel, intelligent und außergewöhnlich anhänglich. Mehr als manche andere Katzenrasse suchen sie Körperkontakt, folgen ihren Menschen auf Schritt und Tritt und wagen dabei sogar den Sprung auf dessen Schulter, um ihm nahe zu sein.
Siamesen gehören zu jenen Rassen, denen man nachsagt, „Hunde unter den Katzen“ zu sein – buchstäblich, denn viele können sogar apportieren. Ein weiterer Pluspunkt: In der Regel sind Siamkatzen kinderlieb und mit anderen Katzen und Hunden gut verträglich. Ein wenig Zeit benötigt die Siamkatze, um sich mit anderen Menschen anzufreunden, da sie stark auf ihre Bezugspersonen fixiert ist. Besuchern gegenüber bleibt sie oft zunächst eine Weile misstrauisch, bevor sie auftaut.
Wenn du dir eine aktive, menschenbezogene und schlaue Katze als schnurrenden Gefährten wünschst, viel Zeit daheim verbringst und dich Geplapper und Bewegungstrieb des Action-Tigers nicht aus der Ruhe bringen, passt du gut mit Siamkatzen zusammen. Berufstätige und Ruhebedürftige sind mit den anspruchsvollen und fordernden Siamkatzen weniger gut beraten.
Siamkatzen sind emphatische Tiere mit einer sehr feinen Antenne für Stimmungen der Zweibeiner und die Atmosphäre im Haushalt. Aufgrund der engen Beziehung zu Menschen ist die Siamkatze auch als Therapietier für Kinder mit Behinderung oder Demenzpatienten im Einsatz. Aber wieso sind Siamkatzen so menschenbezogen und freundlich?
Zum einen sind Siamkatzen in der Regel ausgesprochen extrovertierte Tiere. Gesehen werden und überall dabei sein, so könnte ihr Motto lauten. Bei manchen Vertretern der Rasse führt das so weit, dass sie mit Nachdruck versuchen, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, wenn sie einmal nicht im Mittelpunkt stehen. Ein Mensch, der im selben Raum ist wie eine Siamkatze, kann sie nicht ignorieren.
Doch woher kommt diese Zuneigung zum Zweibeiner? Eine mögliche Erklärung liegt weit in der Vergangenheit. Die Katzen bewegten sich anfangs exklusiv an Königshöfen und in Tempeln. Das waren Orte, an denen sie engen Kontakt zu Menschen hatten, von diesen respektvoll behandelt wurden und viel Interaktion stattfand. Die Etablierung der Rasse in geschützten, den Tieren zugewandten Umgebungen hat möglicherweise eine generelle Grundfreundlichkeit gegenüber Menschen begünstigt.
SteckbriefSiamkatze
Rasse | Siamkatze
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Herkunft | Siam (heutiges Thailand)
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Größe | mittelgroß |
Gewicht | Katze 3 bis 4 Kilogramm, Katzer 4 bis 5 Kilogramm
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Körperbau | elegant, schlank, geschmeidig, langbeinig, muskulös; langer, dünner, spitz zulaufender Schwanz; kleine ovale Pfoten
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Kopfform | keilförmiges Gesicht, Kinn und Ohren bilden ein Dreieck
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Augen | blau, mandelförmig, weit auseinanderstehend
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Fell und Farbe | eng anliegendes, dünnes Deckhaar mit fast fehlender Unterwolle; Pointierungen an Ohren, Pfoten, Gesicht und Schwanz, Körper hell (Teilalbino); über 100 bekannte Farb- und Musterungsnuancen; anerkannte Grundtypen: Seal-, Blue-, Chocolate und Lilac Point
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Fellpflege | gelegentliches Bürsten
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Besonderheiten | keine Einzelhaltung, braucht Freigang oder große Wohnung mit gesichertem Balkon
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Charakter | kommunikativ, intelligent, eigensinnig, sozialverträglich, menschenbezogen, verschmust
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Darüber hinaus besticht die Siamkatze mit ihrer außergewöhnlichen Eleganz. Ihr geheimnisvoller Blick aus blauen Augen und die unverwechselbare Fellzeichnung bezaubern. Aber die Siamkatze ist nicht einfach nur schön – die extrovertierten Samtpfoten wollen Action und fühlen sich erst in Gesellschaft richtig wohl.
Sind Siamkatzen Wohnungskatzen? Ihr Äußeres gibt einen Anhaltspunkt. In Thailand ist es wärmer als in unseren Breiten. Die Siamkatze ist diesen klimatischen Bedingungen angepasst und besitzt ein sehr feines Fell, das kaum Unterwolle aufweist. Sie reagiert folglich empfindlich auf kaltes und feuchtes Wetter. Gegen Freigang ist bei passender Witterung nichts einzuwenden. Empfohlen wird für die Tiere die Haltung als Wohnungskatze, natürlich nach Möglichkeit mit Zugang zum Balkon oder – noch besser – einem gesicherten Katzengehege im Garten.
Bemerkenswert:
Tatsächlich ist der „Freiheitsdrang“ von Siamkatzen häufig weniger ausgeprägt als der von Artgenossen. Wenn sie die Möglichkeit haben, gehen sie zwar gern ins Freie, entfernen sich aber selten allzu weit von ihrer Basis.
Siamesen brauchen Bewegung und viel Beschäftigung, um ihren ausgeprägten Jagdtrieb auszuleben und sich fit zu halten. Gemütliches Spielen mit Mäuschen oder Bällchen reicht da nicht aus – Siamkatzen wollen toben.
Entsprechend wird die Siamkatze aufgestellte Kratzmöbel als freundliche Empfehlung deinerseits zur Kenntnis und zusätzlich zur Kratzbaum-Landschaft alles, was sich als Klettermöglichkeit nutzen lässt, in Beschlag nehmen. Zerbrechliche Dinge, Dekorationen und Zimmerpflanzen solltest du gut sichern oder verstecken. In einer beengten Wohnung kann der ausgeprägte Bewegungsdrang der Siamkatze problematisch werden.
Wie erwähnt, benötigen die aktiven Tiere zudem einen Artgenossen. Indem die Tiere sich miteinander beschäftigen, entlastet dich das ein wenig. Ausgiebige Spieleinheiten, vorzugsweise wilde Jagdspiele mit der Katzenangel, sind ein Muss. Auch Clickertraining und sogar Apportieren sind gute Beschäftigungsmöglichkeiten für die intelligenten Tiere. Eine Siamkatze verhält sich in vielerlei Hinsicht fast wie ein Hund.
Hinsichtlich dessen, was in den Napf kommt, stellt die Siamkatze keine speziellen Ansprüche. Biete ihr hochwertiges Katzenfutter und beachte die üblichen Standards der Ernährung. Allerdings: Da Siamkatzen so energiegeladen und aktiv sind, kann ihr Kalorienbedarf etwas erhöht sein. Zugleich neigen die Tiere dazu, zu viel zu fressen, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Du musst entsprechend eine gute Balance zwischen Bedarf und Angebot finden. Lass dich am besten vom Tierarzt oder Züchter zu den angemessenen Portionen beraten.
Als Kurzhaarkatze ist die Siamkatze sehr pflegeleicht. Gelegentliches leichtes Bürsten und Abwischen mit einem nebelfeuchten Tuch (mindestens wöchentlich) genügen, um das Fell in Ordnung zu halten. Aufgrund ihrer Länge kann die Katze sich mühelos bei der eigenen „Katzenwäsche“ pflegen.
Verzichten solltest du auf das Bürsten nicht, denn es dient neben der Fellpflege auch der Wellness. Katzen schätzen die Massage als besondere Form von Streicheleinheiten.
Ein markantes Kennzeichen von Siamkatzen ist ihre charakteristische Färbung mit dem hellen Fell und dunkler Zeichnung. Aber hast du gewusst, dass Siamkätzchen mit durchgehend hellem Haarkleid geboren werden? Erst wenn das Kitten ungefähr neun Monate alt ist, ist die Pigmentierung ausgeprägt, die für die dunklen Akzente, die sogenannte Pointierung sorgt.
Für das Zustandekommen der typischen Fellfarbe und Zeichnung ist das Zusammentreffen mehrerer genetischer Effekte verantwortlich.
- Teilalbinismus: Stark vereinfacht erklärt, erzeugt die Störung eines Enzyms, das für die Synthese von Pigmentfarbstoffen zuständig ist, das helle Fell.
- Akromelanismus: Dieses Phänomen wird auch Kälteschwärzung genannt und kommt außer bei Siamkatzen noch bei anderen Tieren vor. Eine Pigmentierung bildet sich dabei ausschließlich an den kühleren Bereichen des Körpers. Das sind die Extremitäten (Beine, Schwanz), Ohren und Gesicht.
Bei Teilalbinismus in Kombination mit einer weiteren bestimmten genetischen Konstellation kommt es manchmal zu rein weißen Siamkatzen ohne Pointierung. Diese Tiere werden als Foreign White bezeichnet.
Von der Pointierung hängt ab, welche Farbe das Fell der Siamkatze letztlich annimmt. Es gibt mehr als hundert Farbvarianten bei Siamkatzen, anerkannt sind vier Pointierungen.
- Seal: Körperfarbe creme bis warm-hellbraun, Abzeichen, Nasenspiegel und Pfotenballen schwarzbraun
- Blue: Körper bläulich-weiß, auf dem Rücken gegebenenfalls dunkelblau, Abzeichen blaugrau, Nasenspiegel und Pfotenballen schieferfarbig
- Chocolate: Körper elfenbeinfarben, Abzeichen hell schokoladenfarbig, Nasenspiegel dunkler schokoladenfarbig, Pfotenballen zimt- bis hell schokoladenfarbig
- Lilac: Körper gebrochen (creme-)weiß, blasslila Schattierung erlaubt, Abzeichen grau mit rosafarbenem Schimmer, Nasenspiegel und Pfoten blasses Lila
Ein ungenügender Kontrast zwischen den Points und der gleichmäßigen, allenfalls mäßig schattierten Körperfarbe gilt als Schönheitsfehler. Bei manchen Siamkatzen zeigen sich Scheckungen, die ganz oder teilweise die Points verdecken können, oder eine Silberfärbung (bei der nur die Haarspitzen ausgefärbt sind).
Zu den „neueren“ Varianten gehören Red-, Creme-, Fawn-, Cinnamon- und Caramel-Point. Außerdem gibt es Siamkatzen, die an den Points eine sichtbare Schildpatt- oder Tabby-Zeichnung aufweisen.
Wissenswert:
Die Anerkennung anderer Farbschläge neben den vier „Klassikern“ wird weltweit von Katzenzuchtverbänden uneinheitlich gehandhabt.
Haben Siamkatzen immer blaue Augen? Tatsächlich kommen andere Augenfarben bei dieser Rasse nicht vor. Aber um einen Moment bei den Augen zu bleiben: Zu den ursprünglichen Rassemerkmalen gehörte, dass die Katzen häufig schielten. Dazu gibt es eine Anekdote, nach der einst eine Tempelkatze einen heiligen Trinkbecher bewachen sollte. Weil das permanente Fixieren des Schatzes auf Dauer anstrengend wurde, begann das Tier, zu schielen – seine Nachkommen taten es ihm nach.
Der wahre Grund für den Silberblick: Das medizinisch „Strabismus“ genannte Schielen hängt unmittelbar mit Teilalbinismus und Melaninmangel (siehe unten) zusammen. Bei betroffenen Tieren kreuzen sich am Sehapparat mehr Nervenfasern als üblich. Das bewirkt, dass das Tier schielt, um deutlicher zu sehen. Strabismus ist eine Erscheinung, die bei orientalischen Katzen wie Siam- und Thaikatzen verbreitet und heute ein Ausschlusskriterium für die Zucht ist.
Wissenswert: Anders als bei anderen Rassen wird Strabismus bei Siamkatzen nicht als Erbkrankheit definiert. Für die Katze stellt er keine Behinderung dar.
Ein weiterer interessanter Fakt: Das „tapetum lucidum“, das im Katzenauge die Nachtsicht verbessert, ist bei Siamkatzen weniger ausgeprägt als bei Katzen mit andersfarbigen Augen. Das hat zur Folge, dass sie bei wenig Licht nicht ganz so gut sehen; dies wiederum beeinflusst ihre Nachtaktivität, die etwas geringer ausfällt.
Wie hoch bei der Siamkatze die Lebenserwartung ist, hängt vom Einzelfall ab, da die Tiere zuchtbedingt anfällig für Erbkrankheiten sind. Trotzdem gibt es zur Frage, wie alt Siamkatzen werden, eine erstaunliche Beobachtung: Siamesen haben mit 18 bis 20 Jahren grundsätzlich die höchste statistische Lebenserwartung unter den Rassekatzen. „Methusalems“ mit bis zu 25 Jahren kommen bei dieser Rasse besonders häufig vor.
Eine Besonderheit, derer du dir bei der Haltung von Siamkatzen bewusst sein solltest, ist ihre Prädisposition für verschiedene erbliche Krankheiten. Solche Erberkrankungen sind bei Rassetieren nicht ungewöhnlich; sie treten verstärkt auf, wenn bei der Zucht mit einem begrenzten Genpool die Veranlagungen für bestimmte Krankheiten vermehrt weitergegeben werden.
Anfällig sind Siamkatzen unter anderem für folgende Erkrankungen.
- Progressive Retinaatrophie (PRA, Netzhautschwund): Diese Erbkrankheit führt zur Erblindung. Sie kann bereits während der ersten Lebensmonate des Kittens auftreten oder schleichend voranschreiten, wobei sich das Tier langsam an die Beeinträchtigung gewöhnen kann.
- Nieren-Amyloidose: Diese Krankheit, bei der sich Proteine als faserige Aggregate ablagern, bricht gewöhnlich zwischen dem ersten und fünften Lebensjahr der Katze aus und verläuft stets tödlich. Leider lässt sich die Erkrankung nicht im Voraus diagnostizieren, da die genauen genetischen Ursachen noch unklar sind. Die Symptome sind denen einer Niereninsuffizienz ähnlich.
- Endokardiale Fibroelastosis: Das bezeichnet die Verdickung der inneren Herzwand, was zu Herzgeräuschen und -versagen führen kann.
- Krebs: Besonders verbreitet sind Krebserkrankungen des Gesäuges und des Dünndarms.
- Stoffwechsel- und Speicherkrankheiten: Bei Siamkatzen ist besonders die Gangliosidose zu erwähnen, die zu Hirnschädigungen durch Fett-Zucker-Verbindungen dort führt.
- Mukopolysaccharidose: Ein Enzymmangel führt beispielsweise zu Wachstumsstörungen, Skelettdeformationen oder Gelenkversteifungen.
- Pica-Syndrom: Hierbei handelt es sich nicht um eine organische Krankheit, sondern um eine Verhaltensstörung, die bei Siamkatzen auftritt. Dabei werden nichtverdauliche Dinge angenagt beziehungsweise verzehrt.
Gut zu wissen: Das Erkrankungsrisiko für PRA, Mukopolysaccharidose und Gangliosidose lässt sich durch einen DNA-Test überprüfen.
Rasseportrait: Siamkatze
Elegant, intelligent und anhänglich – die Siamkatze gehört zu den meistverbreiteten Katzenrassen der Welt. In unserem Rasseportrait erfahrt ihr alles über Herkunft, Charakter und Pflege.