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Der Mosaikfadenfisch (Trichogaster leeri) bringt Glanz ins Aquarium

05.05.2023 - Lesedauer: 2 Minuten

Fadenfische schwimmen nebeneinander im Aquarium

Der Mosaikfadenfisch gehört zur Ordnung der barschartigen Kletterfische. Die schönen Fische lassen sich gut im Aquarium halten. Ihren Namen haben sie ihren silbrig schimmernden, braun umrandeten Schuppen zu verdanken. Das Muster ähnelt einem perlmuttartig glänzenden Mosaik.

Warm, weich und leicht sauer

Seine natürliche Umgebung findet der Mosaikfadenfisch in den stehenden und langsam fließenden Gewässern Südostasiens. Selbst sauerstoffarme Biotope wie ungespritzte Reisfelder stellen für die unempfindlichen Fische optimale Lebensbedingungen dar. Am wohlsten fühlt sich der Mosaikfadenfisch in warmem, weichem und leicht saurem Wasser.

So mag der Mosaikfadenfisch sein Aquarium

24 bis 30 °C darf das Aquarienwasser für Mosaikfadenfische warm sein. Bei einer ausgewogenen Ernährung und genügend Platz im Gesellschaftsbecken erreichen die Allesfresser ein Alter von bis zu zehn Jahren. Da sie bis zu 12 cm groß werden, sollten ihre Becken mindestens 160 bis 200 Liter Wasservolumen haben.

Achtung: Erkältungsgefahr

Das Aquarium des Mosaikfadenfisches sollte auf jeden Fall mit einer Glasscheibe abgedeckt werden, jedoch nicht luftdicht verschlossen. Grund ist in diesem Fall nicht, dass die Fische das Aquarium sonst verlassen könnten, sondern dass die Luft die gleiche Temperatur haben sollte wie das Wasser. Der Mosaikfadenfisch zählt zu den Labyrinthfischen, die atmosphärische Luft atmen. Ist diese kälter als das Wasser, erkälten sich vor allem Jungfische recht schnell.

Als Paar in Gesellschaft leben

Mosaikfadenfische können paarweise im Gesellschaftsbecken gehalten werden. Als Nachbarn bieten sich Friedfische an, die sich bevorzugt in den unteren Wasserschichten aufhalten. Nicht geeignet sind beispielsweise Sumatrabarben, Skalare und rabiate Buntbarsche. Sie knabbern die fadenförmigen Bauchflossen des Mosaikfadenfisches gerne an, was sehr schmerzhaft für den friedlichen Fisch ist.

Männchen oder Weibchen?

Das Geschlecht von Mosaikfadenfischen erkennen Laien erst, wenn die Tiere fast ausgewachsen sind. Bei Jungfischen ist äußerlich noch kein Unterschied zu erkennen. Später haben Männchen eine spitze, Weibchen eine rund auslaufende Rückenflosse. Neben einer lang ausschweifenden Rückenflosse wächst den Männchen auch eine Flosse an ihrem orangeroten Bauch.

Aufzucht im separaten Becken

Wenn du selbst Mosaikfadenfische züchten möchtest, solltest du dazu ein separates Aufzuchtbecken nutzen. Die Eier bewacht das Männchen noch sorgsam im selbst gebauten Schaumnest. Freischwimmende Jungfische laufen hingegen Gefahr, von anderen Bewohnern des Gesellschaftsbeckens verspeist zu werden.