Die kunterbunte Welt der Farbmäuse
12.06.2023 - Lesedauer: 2 Minuten
Farbmäuse sind putzige und spannende Haustiere. Es macht Riesenspass, sie zu beobachten, wenn sie in einem abwechslungsreich eingerichteten Käfig herumklettern. Zudem ist es nicht schwierig, die recht unkomplizierten Nager zu halten. Wichtig für ein artgerechtes Mäuseleben sind Platz und Artgenossen, dann offenbart die Farbmaus ihrem Menschen gerne ihre kunterbunte Welt.
SteckbriefFarbmaus
Grösse | Männchen 9–12 cm (inklusive Schwanz), Weibchen 8–10 cm (inklusive Schwanz) |
Gewicht | Männchen 30–50 Gramm, Weibchen: 25–45 Gramm |
Herkunft | Europa, Nordafrika, Asien |
Lebenserwartung | 1,5–2 Jahre |
Geschlechtsreife | Männchen ab vier Wochen, Weibchen ab vier Wochen |
Säugezeit | drei bis vier Wochen |
Würfe pro Jahr | zwölf |
Fellfarbe | rund 20 verschiedene Farben |
Die Herkunft der Farbmaus
Die Farbmaus, die es inzwischen in über 20 verschiedenen Farben und Fellzeichnungen gibt, stammt von der graubraunen Hausmaus ab. Züchter entwickelten durch gezielte Verpaarungen die über zehn Unterarten, die wir heute kennen.
Der Käfig für die Farbmaus
Den putzigen Nagern, die eine Lebenserwartung von einem bis zweieinhalb Jahren besitzen, solltest du ein artgerechtes Leben bieten. Dazu gehört für die Farbmaus ein möglichst großer Käfig, der mit Häuschen, Leitern und Klettergeräten abwechslungsreich eingerichtet ist. Denn die kleinen Entdecker wollen etwas erleben! Achte unbedingt auf enge Gitterstäbe, damit deine Farbmäuse nicht entwischen können.
Die Farbmaus braucht Gesellschaft
Farbmäuse sind dazu geboren, in einer Sippe zu leben, und brauchen dringend Artgenossen. Halte mindestens zwei Nager, am besten noch mehr. Für Anfänger eignet sich eine kleine Sippe von zwei bis vier weiblichen Farbmäusen, die sich in der Regel gut vertragen.
Das Futter für die Farbmaus
Mäuse sind Allesfresser. In der Natur vertilgen sie sowohl Pflanzliches als auch lebend erbeutete Insekten. Sorg daher für ein abwechslungsreiches Mäusefutter. Als Grundfutter kannst du eine Körnermischung mit nicht allzu fetten Samen wählen. Du kannst es mit Saftfutter wie Löwenzahn, Gurken, Karotten und Obst ergänzen. Für die Zähne stellst du deiner Farbmaus ungiftige Zweige oder Nagerhölzer zur Verfügung. Ab und an kannst du auch einen Mehlwurm, etwas Joghurt oder gekochtes Ei servieren. Sorg immer für frisches Wasser.
Pflege der Farbmaus
Farbmäuse sind zwar unkompliziert zu halten, aber Käfighygiene ist dennoch wichtig. Kontrolliere einmal täglich das Schlafhaus, denn dorthin tragen die Mäuse überschüssiges Futter. Fressen sie die gehortete Nahrung und ist diese verdorben, können sie krank werden. Am besten kontrollierst du dies am frühen Abend, wenn deine dämmerungs- und nachtaktiven Tiere wach sind. Mach die Näpfe und die Klo-Ecke, die du mit etwas Katzenstreu abdeckst, täglich sauber. Zweimal pro Woche musst du die Streu wechseln und alles Zubehör mit heißem Wasser abwaschen. So haben Bakterien keine Chance, und deine Sippe bleibt putzmunter.