Aufgrund ihres markanten Aussehens werden Bartagamen oftmals mit einigen Fabelwesen gleichgesetzt. Ob Drachen oder Dinos, die kleinen Reptilien sind eine Mischung aus beidem. Ursprünglich lebten die Reptilien ausschliesslich im australischen Outback. Das trockene Klima in Savannen, Halbwüsten oder Wüsten ist ihr idealer Lebensraum. Mittlerweile haben sie sich als Haustiere über die Welt verbreitet. Charakteristisch für ihr Erscheinungsbild ist der lange zarte Körper mit einem stacheligen Schuppenkleid, einem langen Schwanz und der namensgebende Kehlbart unterhalb der Schnauze. Das Besondere: Bartagamen sehen zwar harmlos aus, bei Gefahr können sie ihren Bart aber zu einem Fächer ausfahren, um ihre Feinde in die Flucht zu treiben. Zusätzlich besitzen sie noch eine Stachelreihe am Kopf und an ihren Flanken.
Das Besondere der Bartagamen versteckt sich am dreieckigen Kopf. Denn auf dem Schädel befindet sich ein drittes Auge, das sogenannte Parietalorgan. Dieses kann verschiedene Helligkeitsstufen wahrnehmen und dient möglicherweise auch zur Erkennung von potenziellen Feinden.
Charakteristisch sind auch die typischen Farben der Reptilien. Um sich in trockenen Umgebungen gut vor Feinden zu schützen, weist ihre Haut ein rautenförmiges Muster mit einer braun-blaugrauen Grundfarbe auf. Die Farbe kann sich aber von Tier zu Tier leicht unterscheiden. Oftmals nimmt die Haut auch etwas rötliche oder gelbliche Töne an.